an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
Sommersemester 2014
Produkte bewegen sich heute in einem komplexen Netz aus unterschiedlichen Wahrnehmungsmustern, Funktionszusammenhängen, Bedeutungskontexten und Kommunikationsbedürfnissen. Kontingenzerfahrungen scheinen vor diesem Hintergrund nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich. Aufbauend auf dem Offenbacher Ansatz wird im Seminar ein Modell erarbeitet, das die prinzipielle Offenheit und Ungewissheit menschlicher Wahrnehmungen, Deutungen und Erfahrungen ins Zentrum stellt. So lassen sich unterschiedliche Blickwinkel auf Konsumobjekte darstellen – ebenso können verschiedene Kontexte beleuchtet werden. Anhand von Beispielen – wie Ensembles aus Smartphone und Hülle – werden parallel existierende Verweisungshorizonte nachgezeichnet und analysiert.