an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Sommersemester 2014
Das Stichwort »Maker« umreißt zunächst ein unscharfes, heterogenes Feld, dessen Gemeinsamkeit über den Imperativ des (Selbst-) Machens beschrieben werden kann. Geprägt bzw. öffentlich bekannt wurde der Begriff durch das amerikanische »Make-Magazine«, das seit 2005 von Maker Media herausgegeben wird. Die damit assoziierte Szene bewegt sich zwischen „Do-It-Yourself“ (DIY) und dem »Internet der Dinge«, verbindet Handarbeit, traditionelle Handwerkselemente und teilweise skurriles Gebastel mit dem Web 2.0, digitalen Herstellungstechniken und Online-Vertriebskanälen. Betrachtet werden die damit zusammenhängenden Praktiken und ästhetischen Phänomene aus dem Blickwinkel der Produktgestaltung. Designgeschichtliche Exkurse, etwa zum »Recycling-Design« oder dem »Neuen Deutschen Design« zeigen disziplinäre Beiträge zu dieser Thematik.
Abbildung:
auf der »Make Rhein-Main« im Isenburger Schloss in Offenbach // Mai 2014
© Thilo Schwer 2014